Fachgerechtes Konfliktmanagement
»Runta von dit Klettajerüst, aba zacki!«
Effektiv mag sein, was Horterzieherin Isolde Kroschewsky gerade über den weiten Hof der Kevin-Goethe-Schule brüllt. Aber professionelles und zeitgemäßes pädagogisches Handeln sieht anders aus, nicht wahr?
Liebe Leserin, keine Angst, wir sind unter uns. Nur du und dieser Text und das schwarzweiße Foto-Kind auf dem Umschlag, aber das sagt nix. In dieser diskreten Situation muss endlich mal hörbar gemurmelt werden dürfen, wie man effektiv und doch zackig, fachlich sauber und doch emotional entlastend sagen kann, was Phase ist. Lange genug haben wir alle elegant drüber hinweggeschwiegen. Allenfalls hat sich jemand diskret geräuspert, wenn uns ein hartes Wort entwich, das man auf keinen Fall sagen darf. Da könne man ja gleich mit der rechten Hand ganz weit ausholen, um sie mit Schmackes auf den Hintern dieses… Aber lassen wir das, es gibt ja Hilfe.
Achim Kniefel, Vorreiter einer zeitgenössischen Pädagogikkultur, wandte sich auch diesem Tabuthema zu – und fand Lösungen. Schließlich kennt gerade die Pädagogenszene, wenn sie denn mal ausnahmsweise von professionels geprägt ist, eine Fachsprache, deren Literaturizität quasi unschlagbar ist. Hier sind die Ergebnisse eines bahnbrechenden Übersetzungsprojekts: hochwertige Alternativen für unüberlegte Pädagogenrufe. Man bediene sich!
Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr.
Haben sich bei Kind Hä. Lernfenster geschlossen, entsteht beim späteren Schüler Ha. absehbar Förderbedarf in Hinsicht auf basale Kernkompetenzen.
Ahalle kommen jetzt in Essähänsraum – auch Le-oh-nie!
Das Inklusionsgebot erschließt Teilhabemöglichkeiten an allen zentralen Lebenssituationen im Alltag der Kindereinrichtung, so auch an der Essenssituation – das inkludiert selbst Le-oh-nie!
Weischt: Isch will gar net wisse, wer a’gfange hett, sondern wer der isch, der wo als erschter uffhöre tud! Und haue due mir – nett!
Konfliktsituationen verstehen wir insbesondere als komplexe Trainingssituationen zur Förderung der Kompetenz zur konstruktiven Konfliktlösung unter Verzicht des Einsatzes interpersonaler Gewalt.
Peda und Pauli, heads amoi zua: Wenn dös ned aff-hert, do kimmt oaner vo eich zwoa in den Toberaum, und mit eam andern muas i amoi a wenig redn.
Peter und Paul profitieren potenziell von einem pädagogisch-psychologischem Programm zur Primärprävention von Verhaltensproblemen.
Mustafasche, e Kostehäppsche vumm Schweinehackbellsche probiers schunn, gell! Sunnscht weescht jo gannet, wie’s schmeggt!
Voraussetzung einer aussagekräftigen Validierung des Qualitätslevels des in der Essenssituation gereichten Ernährungsangebots ist dessen vollständige Implementierung in das jeweilige Kind, natürlich unter Beachtung herkunftskulturell oder ethnisch-religiös bedingter Prägungen.
Seit die Müller-Meisenbachs in Trennung leben, ist Knut noch scheißerer drauf als sowieso schon.
Seit unsere Erziehungspartner M-M 1 und M-M 2 (Name anonymisiert) sich entpartnert haben, tritt unser Lernpartner gegenüber seinen Interaktionspartnern auch in der Spielpartnerschaft wenig partnerschaftlich auf – schade eigentlich.
Den vollständigen Beitrag können Sie in unserer Ausgabe Betrifft KINDER 08-09/12 lesen.