Liebe Leserinnen, liebe Leser,
vor über 20 Jahren ist die Lerngeschichte aus Neuseeland in Deutschland angekommen und hat hier die pädagogische Dokumentation und Reflexion erheblich geprägt. Deshalb feiern wir mit Ihnen in dieser Ausgabe dieses Jubiläum.
Regina Remsperger-Kehm ist von den Vorzügen der Lerngeschichten überzeugt, als Wissenschaftlerin und als Mutter. Sie berichtet sehr persönlich darüber, weshalb ihre Begeisterung für Lerngeschichten bis heute ungebrochen ist. Sibylle Haas beschreibt, warum es sich positiv auf die gemeinsame Arbeit auswirkt, wenn im Kollegium auch die Erwachsenen sich mit Lerngeschichten in ihren Lernerfolgen bestärken. Außerdem ermutigen Kornelia Schneider und Jutta Gruber Sie auf, einfach loszulegen, die Feder in die Hand zu nehmen und mit den Lerngeschichten an die Wurzeln des Lernens zu reisen. Los geht es!
Dass Sprache auch Ausdruck von Macht ist, erläuterte Caroline Ali-Tani bereits in der letzten Ausgabe. Sie zeigte, dass wir mit Kindern oft nicht gleichberechtigt kommunizieren. Im zweiten Teil ihres Beitrages beschreibt die Autorin, wie sich dieses Phänomen auf das Miteinander der Kinder auswirkt.
Auch die Werkstatt geht auf Reisen: Sibylle Haas hat in den Niederlanden entdeckt, wie junge Kinder auf ganz kleinen Formaten ganz große Kreativität entfalten. Simone Schander geht mit Kindern auf eine Expedition in die Welt der Farbe Weiß und gemeinsam kommen sie beim Entdecken über den Facettenreichtum dieser eher unauffälligen Farbe ins Staunen.
Viel Spaß beim Lesen wünschen im Namen der Redaktion
Jens Klennert und Tania Miguez